© Bürgerverein Wandsbek von 1848 e. V.
Vereinsgeschichte Gründung Der Bürgerverein Wandsbek wurde im März 1848 kurz vor der Erhebung der beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein gegen das Königreich Dänemark gegründet. Da im Ort bereits eine Bürgervereinigung bestand, nannte er sich "Neuer Bürgerverein". Er forderte die Selbstständigkeit beider Herzogtümer und eine demokratische Verfassung. Nach der Niederlage der Schleswig-Holsteiner wirkte der Bürgerverein insbesondere für die arbeitende Bevölkerung durch die Errichtung einer Kranken- und Sterbekasse, durch die Gründung einer Kreditanstalt und durch die Forderungen nach Verbesserung des Volksschulwesens. Als Wandsbeks Stadterhebung 1869/70 bevorstand, nahm der Verein die Stelle der späteren Parteien ein, indem er die Missstände der Fleckensverwaltung anprangerte und Kandidaten für die Wahl zum Stadtverordneten-Kollegium aufstellte. Heute ist der Bürgerverein Wandsbek parteipolitisch neutral. Er hält enge Kontakte zu den politischen Gremien, den Parteien und der Bezirksverwaltung. Er wirkt aktiv bei der Gestaltung der Stadtteile mit, die dem Bereich der bis 1937 selbständigen Stadt Wandsbek entsprechen. Für Wandsbeks Geschichte ist er der kompetente Ansprechpartner. So hat er u.a. maßgebend an den Veranstaltungen zum Claudius-Jahr 1990 und der 700-Jahrfeier Wandsbeks 1996 mitgewirkt. Es schlossen sich folgende Vereine dem Bürgerverein Wandsbek an: 1975 der Heimatring Tonndorf von 1964 1.1.1994 der Eilbeker Bürgerverein von 1875 Das Vereinswappen Der Bürgerverein Wandsbek führt in seinen Briefschaften das Wappen der Stadt Wandsbek: Die Embleme des Wandsbeker Boten Matthias Claudius "Hut, Stock und Botentasche" in weiß auf blauem Grund und den stormarnschen Schwan in weiß mit goldener Halskrone auf rotem Grund. Aktivitäten Rund 30 Interessengruppen sorgen seit vielen Jahren für Spiel, Spaß und Geselligkeit im Verein. Sprachkurse, Reisen, Studien- und Tagesfahrten vervollständigen das Vereinsprogramm. Delegierte arbeiten in den Bürgervereinigungen in Wandsbek und Hamburg mit. Das Heimatmuseum In der Böhmestr. 20 unterhält der Bürgerverein, der das Gebäude der Morewoodstiftung zusammen mit dem Heimatring Wandsbek übernommen hat, gemeinsam mit diesem das Heimatmuseum Wandsbek mit einem umfangreichen Text- und Bildarchiv, bezogen auf das Gebiet der ehemaligen Stadt Wandsbek. Hier werden Vorträge gehalten, finden Themen bezogene Arbeitskreise statt (z.B. "Damals in Wandsbek" werden Sonderausstellungen gezeigt, u.a. Bilder von Wandsbeker Künstlern). Öffnungszeiten & Kontakt: Dienstag von 16:00 h - 18:00 Uhr und an jedem 1. Sonntag im Monat von 11:00 h - 13:00 Uhr (außer an gesetzlichen Feiertagen) Vereinszeitung Die Vereinszeitung "Wandsbek informativ" berichtet monatlich über die Kommunalpolitik, das Kultur- und Wirtschaftsleben, das aktuelle Geschehen, Veranstaltungen und Vereine sowie über die Geschichte Wandsbeks. Sie findet weit über den Bezirk hinaus anerkennende Beachtung.